Was Bedeutet Es Wenn Man Im Traum Ertrinkt?
Sebastián Ponce
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Ertrinken: Was bedeutet das im Traum? – Träume vom Ertrinken weisen aus der Sicht der klassischen Traumdeutung häufig darauf hin, dass man mit etwas überfordert sein könnte. Möglicherweise hat man sich in eine ausweglose Situation gebracht. Es ist Zeit, wieder Kräfte zu sammeln und seinen Weg zu überprüfen.
Lebst und handelst Du nach Deinen eigenen Werten? Aus spiritueller Sicht mahnt der Ertrinken-Traum zur Vorsicht in kommenden Situationen. Verhält man sich aber fair und bleibt sich selbst treu, können Glück und Erfolg winken. Das gilt nach volkstümlicher Deutung vor allem dann, wenn man im Traum jemanden vor dem Ertrinken rettet.
Träumt man hingegen davon, ertränkt zu werden, kann das bedeuten, dass man sich vor unehrlichen Versprechen und Betrug in Acht nehmen sollte. Wie bei allen Träumen ist es wichtig, sich den Traum mit allen vorkommenden Symbolen zu vergegenwärtigen. Der Zusammenhang ist wichtig, damit Du für Dich eine passende Interpretation findest.
- Denke bitte bei jeder Deutung daran, dass Dir Deine Träume immer wohlwollende Hinweise geben möchten.
- Es kann jedoch auch eine ganz simple Erklärung für einen Traum geben.
- Zum Beispiel dann, wenn Du am Tag einen Film gesehen hast, indem eines der Symbole auftauchte.
- Vielleicht hat Dich eine Filmszene sehr berührt und deshalb verarbeitest Du diese im Traum.
Wenn dem nicht so ist, findest Du hier gängige Traumbilder rund um das Ertrinken und deren traditionelle Deutung: Unter Eis : Träume, in denen Du unter einer Eisschicht ertrinkst, weisen aus Sicht der traditionellen Traumdeutung häufig auf erstarrte Gefühle hin.
- Vielleicht schottest Du Dich zu sehr von Deiner Außenwelt ab, aus Angst vor Verletzungen.
- Der Traum könnte vor Vereinsamung warnen und dazu aufrufen, sich seiner Angst zu stellen.
- Schiff : Mit dem Traumsymbol Schiff ist manchmal der Wunsch nach einer grundlegenden Veränderung oder einem kompletten Neubeginn verbunden.
Da heißt es: Vorher gründlich prüfen, was Du im Leben wirklich möchtest! Denn eine Fahrt mit einem Schiff kann auch gefährlich sein. Auf einige Faktoren hast Du selbst nur wenig Einfluss. Bei Nebel, Sturm und hohem Wellengang können selbst viel Erfahrung und Furchtlosigkeit nicht 100-prozentig vor einem Kentern bewahren.
Legst Du zu vorschnell zu neuen Ufern ab, könntest Du in eine unbequeme Lage geraten. Du träumst von einem Schiffsuntergang? Dann möchte Dein Traum Dich eventuell dazu anregen, die Umsetzung Deiner Pläne gründlich vorzubereiten. Kind : Träume von einem ertrinkenden Kind weisen nach volkstümlicher Auffassung auf Verlustängste hin.
Dabei muss es nicht tatsächlich um ein Kind gehen. Das Kind steht sinnbildlich für Deine Liebsten. Also Freunde, Familie und auch leibgewonnene Kollegen auf der Arbeit. Es könnten bei diesem Symbol auch Haustiere gemeint sein, die Dir als Träumer sehr am Herzen liegen.
Vielleicht machst Du Dir Sorgen um diese. Esoterisch betrachtet kann ein Traum über ein Kind ein Zeichen für einen neuen, schönen Anfang sein. In diesem Fall zeigt der Traum, dass Du Dich im vollen Vertrauen darauf einlassen darfst. Schwimmbad : Im Rahmen der traditionell geprägten Traumdeutung gilt Wasser als eins der vier Elemente – Feuer, Erde, Luft, Wasser -, das Deine Gefühle symbolisiert.
Das Wasser im Schwimmbad steht als Traumsymbol für die Kontrolle, die Du über Deine Emotionen ausübst. Wenn Du im Traum in einem Schwimmbad ertrinkst, hast Du möglicherweise eine schwere Zeit. Eventuell fühlst Dich von etwas oder jemandem unter Druck gesetzt.
Nach traditioneller Traumdeutung möchte Dir der Traum zeigen, dass die Kontrolle über Dein Gefühlsleben aus dem Gleichgewicht geraten ist. Dies kann in entgegengesetzte Richtungen passiert sein: Entweder unterdrückst Du im Moment Deine Gefühle (Selbstkontrolle). Oder, Du bringst Dich selbst in heikle Situationen, in dem Du Deinen Gefühlen zu sehr freien Lauf lässt.
Badewanne : Die spirituelle Seite der Traumdeutung interpretiert das Traumsymbol dahingehend, dass der Träumende sich vor Wutausbrüchen und Streit hüten sollte. Kann es sein, dass Du Ärger seit langer Zeit unterdrückst? Dann möchte Dich ein Traum bei dem Du in der Wanne ertrinkst, wahrscheinlich auf diese unterdrückten Gefühle hinweisen.
Die Badewanne steht für Reinigung. Somit kann der Traum auch dahingehend interpretiert werden, dass der Träumer einen Streit wohlwollend klären sollte, um wieder mit sich im Reinen zu sein. Schlamm : Psychologisch betrachtet deuten Träume, in denen man im Schlamm ertrinkt, sinnbildlich auf eine scheinbar ausweglose Situation im Wachleben hin.
Vielleicht hast Du als Träumender Dich in einer Sache falsch entschieden, was Dir jetzt Kummer bereitet. Überlege Dir was das sein könnte und wie Du es aus der Welt schaffen kannst. Versuche Dir vorzustellen, wie Du Dich mit den jeweiligen Entscheidungen fühlen würdest.
Wieso Träume ich dass ich ertrinke?
Traumdeutung Ertrinken Für viele ist es ein Horror-Szenario, vom Ertrinken zu träumen. Oft bleibt auch noch nach dem Traum ein ungutes Gefühl in einem und man fragt sich, was das Traumsymbol zu bedeuten hatte. In der ist das Ertrinken im Wasser ein Zeichen dafür, dass die Träumende womöglich von ihren eigenen Gefühlen überwältigt ist.
- Das stößt auf Hilflosigkeit und mangelndes Selbstbewusstsein,
- Deshalb ist es wichtig, seine Gefühle zu ordnen und ihnen Raum zu schenken.
- So kann der dadurch verursachte Stress so schnell wie möglich beseitigt werden.
- Auch viele Probleme im Alltag oder in der Beziehung führen zur Belastung, die dann im Traum in Form vom Ertrinken im Wasser widergespiegelt werden.
In der Traumdeutung ist damit häufig die Flut an Anforderungen gemeint, der man nicht gerecht werden kann. Dabei ist es wichtig, sich einzugestehen, dass man nicht alles selbst bewältigen kann. Fremde Hilfe ist in diesem Zeitpunkt sehr willkommen. #Themen : Traumdeutung Ertrinken
Was bedeutet es wenn man träumt zu fallen?
Typische Träume – und was sie zu bedeuten haben Viele Menschen berichten von Träumen, die sich auf erstaunliche Weise ähneln. Sie fallen zum Beispiel ins Bodenlose. Oder stehen mit einem Mal nackt in der Öffentlichkeit. Was besagen diese Nachtfantasien? Fallen: Der unkontrollierte Sturz Sie sind zumeist angstvoll – jene Träume, in denen der Schlafende das Gefühl hat, in die Tiefe zu stürzen: Immer rasanter wird der Fall, immer größer die Panik, der drohende Aufschlag scheint unvermeidlich. Nicht selten erwacht der Betroffene schweißnass, kurz bevor er im Traum auf dem Boden aufgekommen wäre.
- Fallträume können nach Ansicht von Therapeuten und Psychologen, die auf Nachtbilder spezialisiert sind, signalisieren, dass der Betreffende darunter leidet, etwas in seinem Leben nicht unter Kontrolle zu haben.
- Vielleicht plagt ihn die Angst, der Partner könne fremdgehen – oder sein Job sei in Gefahr.
Möglich ist auch, dass Versagensängste den Falltraum hervorrufen: etwa dann, wenn eine besonders schwierige Prüfung ansteht. Allerdings gibt es auch Fachleute, die hinter Fallträumen rein körperliche Gründe vermuten: Ihnen zufolge stellt sich das Gefühl, zu stürzen, vor allem in jenen Momenten der Nacht ein, in denen bei den Betroffenen der Blutdruck im Schlaf ungewöhnlich stark abfällt.
Was bedeutet es wenn man im Traum keine Luft bekommt?
So deuten Sie Ihr Traumsymbol – Wenn im Traum etwas oder jemand einem Lebewesen die Luft abhält, sodass es erstickt, ist das ein erschreckendes Erlebnis. Es kann sein, dass das Ersticken einer anderen Person oder eines Tieres im Traumgeschehen beobachtet wird.
- Eine andere Möglichkeit ist, dass der Träumende im Traum selbst erstickt.
- Das ist besonders belastend und verstörend.
- Oft führen solche Traumerlebnisse zu einem plötzlichen Erwachen.
- Für die Deutung des Traumes ist die Frage entscheidend, wer oder was im Traum erstickt.
- Ist es der Träumende selbst, so kann dies auf eine Beziehung hindeuten, in der die Luft zum Atmen fehlt.
Das kann ein sehr eifersüchtiger oder vereinnahmender Partner sein. Wird beobachtet, wie der Partner erstickt, so ist es vielleicht der Träumende selbst, der in der Beziehung nicht genügend Freiraum lässt. Ein erstickendes Tier kann auf bestimmte Beziehungsaspekte hinweisen, die nicht frei gelebt werden können.
Job und Finanzen Ersticken Sie gerade unter einem Berg von Arbeit? Oder ist es mehr der Chef oder ein Kollege, der Ihnen die Luft zum Atmen nimmt? Ersticken im Traum kann auch auf Probleme am Arbeitsplatz hindeuten, die mit Überlastung oder Konflikten zu tun haben. In finanzieller Hinsicht deutet das Traumsymbol des Erstickens auf eine belastende Situation hin.
Möglicherweise wurden hier zu viele Verpflichtungen eingegangen, die das Budget bis an das Limit belasten. Ersticken im Traum kann auch auf gesundheitliche Probleme hindeuten, bei denen die Atmung eingeschränkt ist. Es muss jedoch nichts Ernstes sein. Vielleicht leidet der Träumende unter eine Schlafapnoe oder hat zurzeit einen grippalen Infekt.
Warum kann ich in meinen Träumen nicht schreien?
Träume sind schon lange eine Mysterium und ganze Wissenschaften widmen sich ihrer Deutung. Dabei gibt es vier Träume, die fast jeder Mensch kennt und die auch immer wiederkommen. Wir verraten Ihnen ihre Bedeutung. Autor: Julia Beirer, 08.01.2016 um 09:09 Uhr Manche Träume wiederholen sich immer wieder michaeljung/iStock/Thinkstock Träume sind schon kurios. Oft kann man sich gar nicht erinnern und trotzdem träumt man fast jede Nacht, sobald die sogenannte “REM-Phase”, die Tiefschlafphase, erreicht ist. Psychologen setzen sich schon lange mit der Deutung von Träumen auseinander und versuchen ihrem Ursprung auf den Grund zu gehen.
Das “Country Living Magazin” hat mit William Braun gesprochen. Einem Psychologen, der die Bedeutung der häufigsten Träume erklären kann. Dieser Traum bedeutet laut dem Psychologen, dass man sich unsicher oder überfordert fühlt. Keine Kontrolle über die Situation zu haben, oder zu wenig Rückhalt und Unterstützung, können auch ein Auslöser sein.
Allerdings müsse bei diesem Traum ganz stark auf die Details in den unterschiedlichen Träumen geachtet werden. “Auch wenn der Traum sehr häufig vorkommt, sind die Einzelheiten der unterschiedlichen Fälle sehr entscheidend, um die genaue Ursache zu erkennen”, sagt Braun.
Es ist eine unglaubliche Hilflosigkeit, wenn man im Traum die Stimme verliert und in einer Notsituation nicht um Hilfe schreien kann. “Das könnte nicht nur ein Traum sein, sondern eine tatsächliche Schlaflähmung”, erklärt William Braun. Während der “REM-Phase” ist der Körper in einer sogenannten Schlaflähmung, die den Körper davon abhält sich zu bewegen, während wir träumen.
“Wenn Menschen diesen Zustand tatsächlich wahrnehmen, sind sie meistens vor der Tiefschlafphase wach geworden. Allerdings handelt es sich dabei um einen so kurzen Zeitraum, dass er als Traum wahrgenommen wird.
Was bedeutet es im Schlaf zu Weinen?
So deuten Sie Ihr Traumsymbol – Das Weinen wird in der Regel mit Trauer, Traurigkeit und dem Freisetzen aufgestauter Emotionen verbunden. Im Traum werden daher immer aufgestaute Gefühle verarbeitet. Möglicherweise bedrückt den Träumenden in seinem Alltagsleben etwas.
In seinen Träumen jemanden weinen zu sehen, besagt für die Traumdeutung, dass der Träumende enormes Mitleid für geliebte Menschen in Not empfindet. Der Kummer entlädt sich in diesen Träumen und möchte dem Träumenden seine Lage bewusst machen. Wenn Sie einen solchen Traum hatten, dann hören Sie sich genau in Ihrem Umfeld um und versuchen Sie zu helfen.
Sieht der Träumende sich selbst weinen, dann ist dies als positives Zeichen in der Traumdeutung zu interpretieren. Dieser Umstand des Weinens im Traum bedeutet Loslösung. Es wird große Freude empfunden und eine schöne und sorglose Zeit steht bevor. Das Weinen oder Trauern im Traum kann auch auf einen persönlichen Verlust des Träumenden hindeuten.
- Diese Träume sind für die Ausgeglichenheit wichtig, denn sie leisten auch innerliche Trauerarbeit.
- Job und Finanzen Sieht man in seinen Träumen möglicherweise ein Krokodil weinen, dann stellt dieser Traum eine Warnung dar.
- In Ihrem Umfeld gibt es viele Heuchler, auch im Berufsleben.
- Daher ist in der Traumdeutung das weinende Krokodil eine Vorsichtsmaßnahme, um sich vor falschen Menschen im Berufsleben zu hüten und sich nicht von ihnen ausbremsen zu lassen.Trauert man im Traum um eine verstorbene Person, dann heißt dies, dass der Träumende selbst mehr Wohlbefinden erleben wird.
Denn das Weinen und Trauern um eine andere Person ist ein Zeichen dafür, dass ein Neuanfang im Raum steht und dieser auch glücken wird. Es ist so, als lege man eine alte Persönlichkeit ab. Wird während des Traumes sehr heftig geweint, dann bedeutet dies, dass vom Träumenden eine große Last abgefallen ist.
Wie nennt man Träume die sich real anfühlen?
Der Wahrtraum bezeichnet eine Art von Traum, dessen Inhalt reale Ereignisse behandelt, und der im Rahmen psychoanalytischer Begrifflichkeit unverschlüsselt ist und daher keiner „ Traumdeutung ” bedarf. Er soll durch ein intensives Erleben geprägt sein und als zurückblickender oder vorausschauender Wahrtraum auftreten können.
Warum macht man als Erwachsener ins Bett?
– Das Hormon AHD wird nachts verstärkt freigegeben und sendet Signale an den Körper, um die Harnproduktion herunterzufahren. Passiert das nicht, wird während der Nacht genauso schnell Harn gebildet wie tagsüber. Dies kann ein Überlaufen der Blase zur Folge haben und auch das unkontrollierte Entleeren auslösen 5,
Warum erinnere ich mich immer an meine Träume?
Je länger der Schlaf ist, desto mehr REM-Phasen hat man und desto eher ist die Chance, dass man direkt aus dem Traum aufwacht und sich erinnert. Bei anderen ist es wiederum so, dass sie unter Stress mehr belastende Träume haben und sich dadurch besser erinnern.
Bin ich wach oder Träume ich?
Kann man merken, dass man träumt? Der Mensch verschläft ca. ein Drittel seines Lebens. Damit hat er jede Menge Zeit zu Träumen. Das, was wir träumen, halten wir während des Traums meist für echt. Während man träumt, merkt man also normalerweise nicht, dass man träumt.
Wahrscheinlich ist sogar, dass man sich am nächsten Morgen nicht mal mehr an den Traum erinnern kann. Manchmal ist es im Traum allerdings möglich doch zu merken, dass man träumt. Wir erleben den Traum dann bewusst. Solche Träume heißen Klarträume, Sie zu erleben, kann ganz schön spannend sein, denn wir können darin in viele verschiedene Welten reisen.
Wird es aber zu aufregend, werden wir wach. Wie kann man nun merken, dass man träumt? Man kann das lernen und trainieren. Es gibt die Möglichkeit, Realitäts-Checks zu machen und seine Umgebung immer wieder zu prüfen. Ist man wach, kann man sich ganz bewusst die Frage stellen: „Träume ich, oder bin ich wach?”, um dann festzustellen, dass man wach ist.
- Wenn man das häufiger macht, stellt man sich diese Frage aus Gewohnheit irgendwann auch im Traum.
- Wenn man aufwacht, kann man sich das, was man geträumt hat, außerdem in einem Traumtagebuch notieren.
- So kann man seine Träume besser kennen lernen und dann beim nächsten Mal vielleicht wahrnehmen, wenn man träumt.
Dann kann man auch versuchen, sich bewusst vorzunehmen, dass man merken wird, wenn man träumt. Man kann sich beim Einschlafen sagen: „Ich werde mich daran erinnern, dass ich träume!”. Fortgeschrittene Klarträumer können ihre Träume auch ganz bewusst nach ihren Wünschen verändern und gestalten.
Eine weitere Möglichkeit, um festzustellen, ob man träumt ist, auf ganz bestimmte Dinge zu achten, zum Beispiel auf Text oder Bilder. Es ist im Traum kaum möglich, dass wir zwei Mal den gleichen Text oder das gleiche Bild sehen. Das Gehirn erstellt diese Dinge nämlich ohne die Augen. Das funktioniert auch eigentlich ziemlich gut, aber das Gehirn arbeitet viel freier ohne die Hilfe der Augen, so dass Bilder oder Wörter sich während des Traum verändern können.
10 Traumsymbole, die du niemals ignorieren solltest!
Wenn wir wach sind, passiert das nicht. Daran könnte man dann merken, dass man träumt. : Kann man merken, dass man träumt?
Warum Träumen wir bestimmte Dinge?
Träume: Welchen Einfluss sie auf unser Leben haben
Träume Lesezeit: 5 Minuten Warum träumen wir? Was beschäftigt uns im Schlaf? Können wir die Bilder deuten? Fachleute wissen, was uns im Traum einfällt. Bücher, die im Schweif eines galoppierenden Pferdes flattern: Im Reich der Träume sind auch surreale Szenarien möglich. Bild: Andrea Klaiber Warum träumen wir? Was beschäftigt uns im Schlaf? Können wir die Bilder deuten? Fachleute wissen, was uns im Traum einfällt. Von, aktualisiert am 3. Mai 2022 – 14:10 Uhr Was ist ein Traum? Ein Traum wird als psychische Aktivität während des definiert. Er kann in allen Phasen vorkommen, ist im REM-Schlaf aber am häufigsten. In diesem steigen Blutdruck und Puls an, die Augen bewegen sich schnell unter den Lidern. Weshalb träumen wir? Weshalb wir träumen, kann die Forschung nicht mit Sicherheit sagen. Viele Wissenschaftler sind sich einig, dass Träume einen starken Bezug zum Alltag haben: In ihnen verarbeiten wir, was uns im Wachzustand beschäftigt. Wir ordnen Gefühle und verknüpfen neue Informationen mit bereits Geschehenem.
- Trotzdem träumen wir auch von Dingen, die wir noch nie erlebt haben.
- Wenn wir im fliegen, ist unsere Fantasie genauso aktiv, wie sie es im Alltag sein kann.
- Einer evolutionspsychologischen Theorie zufolge kann der Traum als Trainingszentrum gesehen werden: Hier lernen wir, mit gefährlichen Situationen umzugehen.
Wie oft träumen wir, und weshalb können wir uns so selten daran erinnern? Im Durchschnitt träumen wir vier- bis sechsmal pro Nacht. Wir erinnern uns nicht immer daran, weil sich das Gehirn im Schlaf in einem anderen Verarbeitungsmodus befindet. Eine bessere Erinnerung haben Menschen, die nachts öfter aufwachen.
Das Gehirn braucht circa 15 Minuten, um nach dem Schlafen richtig «hochzufahren». Je länger wir nach einem Traum wach liegen, desto eher prägen sich Traumerinnerungen ins Gedächtnis ein. Zusätzlich hilft es, sich für Träume zu interessieren und ihnen Bedeutung beizumessen. Wer sein Traumgedächtnis trainieren möchte, sollte nach dem Aufwachen Stichworte notieren oder Traumtagebuch führen.
Einige Faktoren, die unsere Traumerinnerung beeinflussen, können auch gegensätzlich wirken: «Bei manchen führt im Wachleben dazu, dass sie sich weniger erinnern, weil dieser sofort beim Aufwachen präsent ist», erklärt Traumforscher Michael Schredl vom Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim.
«Bei anderen Menschen führt der Stress zu intensiveren Träumen, die besser erinnert werden.» Wovon träumen wir? Träume orientieren sich an Handlungen und Gefühlen, die uns im Wachzustand beschäftigen. Einschneidende und belastende Erlebnisse können unser Traumleben längerfristig beeinflussen. Oder wir hören nachts Geräusche oder nehmen Gerüche wahr, die Eingang in den Traum finden.
Inhaltlich drehen sich unsere um uns selbst: In neun von zehn spielen wir die Hauptrolle. Zudem gibt es typische Traummuster, die bei allen Menschen auftauchen. Kanadische Forscher befragten Studierende an drei Universitäten und fanden bei allen die gleichen vorherrschenden Traummotive: verfolgt werden, sexuelle Erfahrungen, ins Bodenlose fallen, Schulsituationen sowie zu spät kommen.
Die Studie wurde weltweit an anderen Universitäten wiederholt – am häufigsten genannt wurden dieselben Motive. Wieso wiederholen sich manche Träume? «Bei wiederkehrenden Träumen ist das Thema, um das es geht, ein Dauerbrenner», erklärt Michael Schredl. Meist gehe es um eine Fähigkeit, die der Träumende erlernen müsse.
Als Vergleich führt Schredl Studierende mit Prüfungsangst an. Sobald diese im Wachzustand lernen, mit ihrer Angst umzugehen, verschwindet sie. «Auch bei Träumen sollte man sich fragen, mit welchen Fähigkeiten die Traumsituation gelöst werden kann», so Schredl.
Das sei nicht immer einfach. «Bei Prüfungsträumen ist das Grundthema etwa die Bewertung durch andere Menschen– erlernt werden muss Autonomie.» Kann man Träume deuten? Dem Psychoanalytiker Sigmund Freud ist es zu verdanken, dass Träume erforscht werden. Seine Vorstellung, Träume seien unterdrückte Triebe und unerfüllte Wünsche, gilt aber inzwischen als überholt.
Dennoch gewähren sie einen Einblick in die Psyche eines Menschen. «Träume drücken in einer Bildsprache aus, was eine Person einzuordnen und zu verarbeiten hat», erklärt Margarethe Letzel, Psychotherapeutin und Autorin des Buchs «Was macht der Eisbär in meinem Bett?».
- Wer seine Träume interpretieren will, braucht kein Traumlexikon.
- «Traumbilder bestehen aus Erinnerungsschnipseln früherer Erfahrungen.
- Diese gilt es zu entziffern, wenn man neugierig auf den Traum ist.» Das kann nur der Träumende, indem er Bezüge zum Wachleben herstellt.
- Die Traumsprache spielt mit Bildern.
So kann «mein Baby» etwa auch auf ein neues Projekt bei der Arbeit hinweisen. «Die Beschäftigung mit den eigenen Träumen kann aufschlussreich sein, wir sollten uns von Traumemotionen aber nicht ins Bockshorn jagen lassen», sagt Letzel. «Im Traum fühlen wir intensiver als im Wachzustand – was uns in der Nacht erschreckt, muss kein schlechtes Omen sein.
- Aber es lohnt sich, der Ursache des Schrecks auf die Spur zu kommen.» Wie werden wir Alpträume los? Ein Alptraum wird von Emotionen wie Panik oder Angst begleitet und endet meist mit dem Aufschrecken.
- Im Erwachsenenalter sind Alpträume keine Seltenheit, bei Kindern und Jugendlichen kommen sie häufig vor.
Dies, weil sie erst im Verlauf ihrer Entwicklung lernen, mit Ängsten umzugehen. Die meisten Alpträume handeln davon, verfolgt zu werden, zu sterben, sich zu verletzen, andere leiden zu sehen oder ins Bodenlose zu fallen. Kindern kann es helfen, den Alptraum aufzuschreiben oder ihn zu zeichnen.
In einem nächsten Schritt erfinden sie ein neues Ende oder ergänzen die Zeichnung so, dass sie nicht mehr macht. Dann sollten sie tagsüber einige Male an den veränderten Traum denken. So verfestigt sich das Happy End. Wie verändern sich Träume im Lauf des Lebens? Am stärksten verändert sich unsere Traumerinnerung.
Bei Jugendlichen ist sie besonders ausgeprägt, da sie im Heranwachsen stark mit ihrem Innenleben beschäftigt sind. Ältere Menschen erinnern sich hingegen seltener. Was uns beschäftigt, verändert sich im Verlauf des Lebens – im Wachzustand, aber auch in Träumen.
Kinder träumen oft von Tieren, Jugendliche von Schulsituationen und Bezugspersonen, Erwachsene von der Arbeit. Ältere Menschen beschäftigt im Traum vor allem die Vergangenheit. Oft kommen fremde Umgebungen und unbekannte Gesichter vor. Für die 2017 verstorbene Traumforscherin Inge Strauch spiegelte sich darin die wachsende Vereinsamung älterer Menschen.
Wie träumen Blinde? Menschen, die seit Geburt sind, träumen selten von Bildern oder Farben. Dennoch brachten blinde Kinder in einer portugiesischen Studie Eindrücke aus Träumen in einfacher Form zu Papier: Sie zeichneten etwa Strichmännchen oder Häuser.
Die Studie bewies, dass das Gehirn teilweise in der Lage ist, sich mithilfe der anderen Sinne visuelle Eindrücke zu verschaffen. Eine grössere Rolle spielen bei Blinden aber die anderen Sinne, wie dänische Forscher zeigen konnten: Die Probandinnen und Probanden berichteten in 93 Prozent der Träume von Geräuschen, in 67 Prozent von Berührungen, in 40 Prozent von Gerüchen und in 26 Prozent von einem Geschmack.
Bei Sehenden spielen diese Sinne in Träumen eine untergeordnete Rolle. Stärker vertreten waren bei Blinden zudem Alpträume. Die Forscher vermuten, dass die grösseren Gefahren im Alltag dafür verantwortlich sind. So handelten die Träume davon, sich zu verlaufen, angefahren zu werden oder den Blindenhund zu verlieren.
- «Wissen, was dem Körper gut tut.»
- Jasmine Helbling, Redaktorin
Der Gesundheits-Newsletter : Träume: Welchen Einfluss sie auf unser Leben haben
Warum Träume ich das was ich Träume?
Warum träumen wir? Viele Wissenschaftler gehen davon aus, dass Träume durch alltägliche Sinneseindrücke, Gefühle und aktuelle Erlebnisse entstehen. Im Traum werden all diese Alltagserfahrungen gespiegelt und verarbeitet.
Kann man verhindern dass man träumt?
Angstträume: Wann zum Arzt? – Sind die Albträume überwältigend, schafft man es nicht, sie umzudeuten, und kehren sie jede Nacht wieder, sollten Sie sich Hilfe holen. In einem Schlaflabor wird abgeklärt, ob eine körperliche Erkrankung wie eine Schlafapnoe (nächtliche Atemaussetzer) oder ein Restless-Legs-Syndrom (unruhige Beine) zugrunde liegt.