Was Bedeutet Es Wenn Man Im Traum Weint?
Sebastián Ponce
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So deuten Sie Ihr Traumsymbol – Das Weinen wird in der Regel mit Trauer, Traurigkeit und dem Freisetzen aufgestauter Emotionen verbunden. Im Traum werden daher immer aufgestaute Gefühle verarbeitet. Möglicherweise bedrückt den Träumenden in seinem Alltagsleben etwas.
- In seinen Träumen jemanden weinen zu sehen, besagt für die Traumdeutung, dass der Träumende enormes Mitleid für geliebte Menschen in Not empfindet.
- Der Kummer entlädt sich in diesen Träumen und möchte dem Träumenden seine Lage bewusst machen.
- Wenn Sie einen solchen Traum hatten, dann hören Sie sich genau in Ihrem Umfeld um und versuchen Sie zu helfen.
Sieht der Träumende sich selbst weinen, dann ist dies als positives Zeichen in der Traumdeutung zu interpretieren. Dieser Umstand des Weinens im Traum bedeutet Loslösung. Es wird große Freude empfunden und eine schöne und sorglose Zeit steht bevor. Das Weinen oder Trauern im Traum kann auch auf einen persönlichen Verlust des Träumenden hindeuten.
- Diese Träume sind für die Ausgeglichenheit wichtig, denn sie leisten auch innerliche Trauerarbeit.
- Job und Finanzen Sieht man in seinen Träumen möglicherweise ein Krokodil weinen, dann stellt dieser Traum eine Warnung dar.
- In Ihrem Umfeld gibt es viele Heuchler, auch im Berufsleben.
- Daher ist in der Traumdeutung das weinende Krokodil eine Vorsichtsmaßnahme, um sich vor falschen Menschen im Berufsleben zu hüten und sich nicht von ihnen ausbremsen zu lassen.Trauert man im Traum um eine verstorbene Person, dann heißt dies, dass der Träumende selbst mehr Wohlbefinden erleben wird.
Denn das Weinen und Trauern um eine andere Person ist ein Zeichen dafür, dass ein Neuanfang im Raum steht und dieser auch glücken wird. Es ist so, als lege man eine alte Persönlichkeit ab. Wird während des Traumes sehr heftig geweint, dann bedeutet dies, dass vom Träumenden eine große Last abgefallen ist.
Was bedeutet es wenn man weinend aufwacht?
Was tun, wenn Weinen Folge von Träumen ist? –
Sicherlich erleben Sie auch ab und an Träume, die etwas unangenehm sind oder traurige Inhalte haben. Diese nächtlichen Geschichten können ebenso dazu beitragen, dass Sie im Schlaf weinen. Denn Sie wissen ja erst nach dem Aufwachen, dass das eben Erlebte nur ein Traum war und nicht real ist. Passiert dies nur selten, dann müssen Sie hier gar nichts tun – diese Reaktionen sind normal. Im Schlaf verarbeiten Sie Erinnerungen und Ereignisse des Tages. Im Traum kann es aber auch Natürlich können auch freudige Trauminhalte die sogenannten Freudentränen hervorrufen, sodass Sie ebenfalls im Schlaf weinen. Bei Kindern kann auch der Nachtschreck dazu führen, dass sie im Schlaf weinen. Dieser tritt vor allem nach sehr ereignisreichen Tagen auf – wenn es viel zu tun gab – und äußert sich darin, dass Ihr Kind nachts schreit und sich dabei verwirrt verhält. In diesem Fall sollten die Eltern nichts tun und einfach abwarten, bis das Kind sich wieder beruhigt hat – der Nachtschreck stellt ein unvollständiges Aufwachen dar, ähnlich wie beim Schlafwandeln und ist bei vielen Kindern ab und zu Teil des normalen Schlafverhaltens.
Im Schlaf zu weinen, kann neben eher psychologischen Ursachen auch körperliche Gründe haben. Tränen können nachts etwa dann fließen, wenn die Augen sehr trocken sind, die Tränendrüsen zu viel Flüssigkeit produziert haben, Sie erkältet sind oder Allergien die Atmung beeinträchtigt haben.
Treten die Tränen nur manchmal auf, müssen Sie nichts tun; weinen Sie öfters, dann sollten Sie versuchen, Ihren Alltag weniger stressig zu gestalten. Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel? Der Inhalt der Seiten von www.helpster.de wurde mit größter Sorgfalt, nach bestem Wissen und Gewissen erstellt.
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Was hat das zu bedeuten wenn man von einer Person träumt?
Wenn eine Person im Traum erscheint – mögliche Bedeutung – Wenn eine Person in Ihren Träumen erscheint, kann dies unterschiedliche Bedeutungen haben.
Zum einen kann das Erscheinen einer Person in Ihren Träumen auf eine Situation zurückzuführen sein, die an diesem Tag erlebt wurde. Steht die Person im direkten Bezug zu einer Handlung, die bestimmte Emotionen hervorgerufen hat, so wird diese in den Träumen verarbeitet und Erfahrungen werden aus diesem Erlebnis gezogen. Wenn eine Person in Ihren Träumen erscheint, die nicht in einer direkten Verbindung zum Erlebten steht, so kann dies unterschiedlich gedeutet werden. Eventuell werden Gefühle für diese Person wiedergegeben. Dies kann anhand der Rolle, die diese Person im Traum hatte, festgemacht werden. Erscheint eine Person mehrmals im Traum, und dies einige Nächte nacheinander, kann dies zur Verarbeitung dienen. Geschehnisse und Gefühle für diesen Menschen werden im Traum erneut aufgerufen und aufgearbeitet.
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Hat man im Traum Gefühle?
Träume sind wie Therapie Ihre Träume sollten Sie ernst nehmen. Wissenschaftsautor Stefan Klein über die Frage, warum wir im Traum zwar nie den Zug erwischen, aber trotzdem nebenbei die Probleme des Alltags lösen. Stefan Klein, 49, studierte Philosophie und ist promovierter Biophysiker. Er arbeitete als Redakteur bei “Spiegel” und “Geo”, bevor er sich als Bestsellerautor von wissenschaftlichen Sachbüchern einen Namen machte. In seinem neuesten Buch beschäftigt er sich mit dem, was nachts mit uns passiert: “Träume.
Eine Reise in unsere innere Wirklichkeit” (288 S., 19,99 Euro, S. Fischer). Stefan Klein lebt mit seiner Familie in Berlin. BRIGITTE: Herr Klein, viele Menschen denken bei Träumen immer noch an Sigmund Freud und seine Lehre von den Traumsymbolen: Eine Pfeife ist ein Phallus, ein Koffer eine Vagina, im Traum eine Leiter auf- und abzugehen steht für Geschlechtsverkehr.:,und ausfallende Zähne bedeuten Onanie, aber fragen Sie mich nicht, warum.und ich nehme stark an, das ist heute überholt.
Aber hatte Freud denn mit allem unrecht? Nein. Freud hat sich zwar in vielem getäuscht, aber manches hat er schon vor 115 Jahren ganz richtig gesehen. Zum Beispiel, dass im Traum Erinnerungen verarbeitet werden. Allerdings glaubte Freud, dass Träume mit uns Verstecken spielen, und das war sein großer Irrtum: dass unter dem Deckmantel einer Traumsymbolik Verbotenes lauert.
Die Gegenthese zu Freud vertritt der heute 81-jährige Psychiater und Traumforscher Allan Hobson, der sagte: Träume sind im Prinzip nur geistiger Müll, der keinerlei Beachtung verdient. Mittlerweile hat aber auch er seine Meinung revidiert. Heute wissen wir: Wir brauchen Träume. Und sie haben einen Sinn, denn sie bereiten uns auf die Zukunft vor.
Ohne die Möglichkeit zu träumen würde unser Verstand gar nicht funktionieren. Weder der jüngere Hobson noch Freud konnten diese Bedeutung der Träume erkennen. Sie erschließt sich uns erst jetzt durch die enormen Fortschritte der Hirnforschung. Jeder Mensch träumt jede Nacht, und zwar permanent und nicht nur ab und zu, wie man früher dachte.
Sie schreiben: Schlafen bedeutet träumen. Ja, wir träumen buchstäblich die ganze Nacht. Auch das ist eine sehr neue Erkenntnis. Man glaubte ja lange, wir würden nur in den sogenannten REM-Phasen träumen; REM steht für “Rapid Eye Movement”, weil sich in dieser Schlafphase die Augen schnell bewegen. Doch inzwischen ist klar, dass wir sogar im Tiefschlaf träumen.
Es gibt keine traumlosen Schlafphasen. Und da Schlaf gut ein Drittel Ihres Lebens ausfüllt, heißt das: Mit Träumen bringen Sie mehr Zeit zu als mit jeder anderen Tätigkeit. Und dann erinnert man sich meistens noch nicht mal daran. Es sei denn, es war etwas Unangenehmes.
Wie häufig erinnern Sie sich denn an Ihre Träume? Vielleicht ein- bis zweimal die Woche. Machen Sie es sich mal für zwei Monate zur Gewohnheit, mit dem Vorsatz einzuschlafen: Morgen will ich mich an meine Träume erinnern. Und morgens springen Sie nicht sofort auf, sondern lassen einen Moment die Nacht Revue passieren und schreiben dann einige Stichworte auf.
Oder erzählen Sie einem Menschen, mit dem Sie zusammenleben, regelmäßig davon. Ich garantiere Ihnen: Sie werden dann von genauso vielen angenehmen wie unangenehmen Träumen berichten. Wenn Sie sich dagegen nur an wenige Träume erinnern, tritt ein Effekt ein, den wir im Alltag genauso erleben: Wir erinnern uns an negative Emotionen leichter als an positive Emotionen.
- Wenn ein Großteil des Arbeitstags erfreulich war, Sie sich aber eine halbe Stunde geärgert haben – na, was erzählen Sie dann wohl abends zu Hause? Eben.
- Was verpasse ich denn, wenn ich mich nicht an meine Träume erinnere? Viel, denn Träume sind sehr unterhaltsam.
- Ich staune immer wieder über ihre Bilder, ihren Einfallsreichtum und ihren Humor.
Träume sind oft unglaublich komisch! Und sie offenbaren eine tiefe Wahrheit über uns: wie unser Geist funktioniert, was uns wirklich beschäftigt. Um das zu erkennen, müssen Sie sich gar nicht mit fragwürdigen Symbolen abmühen. Träume drücken ihre Botschaft ganz unmittelbar aus, meistens über Gefühle: Wenn Sie nachts im Traum verfolgt werden, haben Sie Angst, und diese Angst ist einfach nur Angst.
- Da müssen Sie überhaupt nichts deuten, die spüren Sie.
- Aber woher kommt denn diese Angst? Ist das etwas, was ich – um jetzt doch mal ein Freud-Wort zu benutzen – tagsüber verdrängt habe? Nicht verdrängt.
- Es gibt Grundstimmungen, die sich relativ langsam ändern.
- Wir nehmen sie tagsüber oft wenig wahr, weil wir zu sehr von äußeren Reizen abgelenkt sind.
Trotzdem bestimmen sie unser Fühlen und Handeln. Ich nenne das die “Unterströmungen der Seele”, und diese werden nachts offensichtlich. Wir machen uns die Erklärung unserer Emotionen zu leicht, wenn wir alles auf äußere Einflüsse schieben: “Ist doch klar, dass ich schlecht drauf bin, die Kinder waren unausstehlich, die Arbeit läuft nicht, jemand hat mich geärgert.” Dabei ist das überhaupt nicht so klar.
Wäre ich nämlich in einer anderen Stimmung gewesen, hätte ich dieselben Ereignisse wahrscheinlich nonchalant weggesteckt. In Träumen empfinden wir die stärksten Gefühle, ganz ohne Reize von außen. Sie zeigen uns, wie wir die Wirklichkeit, die wir erleben, selbst konstruieren. Das zu erkennen ist oft eine große Befreiung.
Neben der Verfolgungsjagd gibt es noch andere typische Träume, die fast jeder schon mal hatte: Sexträume; Träume, in den man fällt; Träume, in denen man etwas versucht und dabei immer wieder scheitert. Warum sind gerade diese Träume so universell? All diese Träume drehen sich um sehr elementare Gefühle: Angst, Lust, Ärger.
- Das ist kein Zufall, denn im REMSchlaf verarbeiten wir Gefühle.
- Dabei wird der emotionale Gehalt einer Tageserfahrung von den Fakten getrennt, denn beides speichert das Gehirn in unterschiedlichen Regionen.
- Darum hilft es, über etwas, was einen aufgeregt hat, einmal zu schlafen: Danach können Sie an die betreffende Szene denken, ohne dass sich sofort wieder die negativen Gefühle einstellen.
So können Sie beispielsweise der Kollegin, die Sie gestern sehr geärgert hat, am nächsten Tag wieder unter die Augen treten. Träume sind wie eine natürliche Psychotherapie. Und Untersuchungen zeigen: Wer seine Träume bewusst wahrnimmt, kommt oft leichter über schwierige Situationen hinweg.
Und woher kommen dann diese bizarren Handlungen im Traum? Zum Beispiel, dass so vieles im Traum nicht klappt: Ich muss dringend zum Bahnhof, aber ich finde den Wohnungsschlüssel nicht, die U-Bahn fliegt davon, ich treffe einen Schulfreund und dann einen Waschbären, plötzlich bin ich ganz woanders.
Im Traum arbeitet unser Verstand sehr sprunghaft. Wir können auch nicht zwischen Vorstellung, Absicht und Wirklichkeit unterscheiden. Wenn mir tagsüber mein Bruder einfällt, dann denke ich: “Ich rufe ihn nachher an.” Im Traum steht er gleich vor mir. Wenn Sie im Traum ständig den Faden verlieren, liegt das also keineswegs daran, dass Ihnen das Unbewusste dazwischenfunkt.
- Sie denken im Traum so ähnlich wie jemand, der an einer Aufmerksamkeitsstörung leidet.
- Und deswegen kommen Sie natürlich auch nie bei dem Zug an, den Sie erreichen wollten.
- Ein weiterer Traumklassiker, den viele kennen: Man muss noch einmal Abitur machen oder eine andere längst bestandene Prüfung wiederholen.
Diesen Traum habe ich auch oft. Was absolut kurios ist, da ich nie Prüfungsangst hatte. Ich habe etwas über mich selbst gelernt, als mir auffiel, dass ich diese Träume sehr häufig habe, wenn die Veröffentlichung eines Buches naht oder wenn ich einen wichtigen Vortrag halten muss.
Wie gesagt, Träume erschließen sich über Gefühle: Offensichtlich gibt es da eine Angst, ich könnte mich mit meinen Ideen zu stark exponieren. Warum träumt man so oft von Menschen, die man sehr lange nicht gesehen und an die man auch nicht gedacht hat, aber deutlich seltener von Arbeitskollegen, mit denen man täglich zu tun hat? Die Menschen, mit denen wir im Alltag viel zu tun haben, erscheinen sehr wohl in unseren Träumen – aber oft erst nach Jahren.
Bei mir dauerte es zum Beispiel fünf Jahre, bis ich anfing, regelmäßig von meinen Kindern zu träumen. In Träumen werden Erinnerungen angelegt. Aber das heißt nicht, dass wir einfach Schnappschüsse aus unserem Leben aufbewahren und jeden Tag ein neuer dazukommt.
So funktioniert das Gehirn nicht. Das Gehirn verknüpft vielmehr die neuen Informationen mit dem, was im Gedächtnis bereits gespeichert ist. Dafür müssen aber immer wieder die alten Erinnerungen abgerufen werden. Und diese sieht man im Traum. Daher träumt man auch so oft von der eigenen Kindheit und Jugend? Ja, denn in dieser Zeit sind besonders viele Erinnerungen angelegt worden.
Diese bilden das Netz, in das neue Erinnerungen hineingewebt werden. Darum träumt man oft von den Erlebnissen des letzten Tages oder der letzen Woche, die sich gerade in Erinnerung verwandeln – oder eben von lange zurückliegenden Begebenheiten der Kindheit und Jugend.
- Wenn mir jemand seinen Traum von letzter Nacht erzählt – was verrät er mir damit über sich? Ein einziger Traum verrät fast nichts über einen Menschen.
- In jedem Gedächtnis ist so unglaublich viel gespeichert – wie sollte man aus einer kurzen Traumszene schließen können, in welchen Teil des Gedächtnisses man nun geguckt hat? Aber wenn jemand Ihnen sein Traumtagebuch vermacht, und Sie sehen da hunderte von Träumen, wiederkehrende Motive und Personen, da werden Sie eine Menge über ihn lernen können.
Und wenn Sie Ihre eigenen Träume aufschreiben, erfahren Sie auch sehr viel über sich selbst. Was ist mit Albträumen, aus denen man schweißgebadet erwacht? Ist das auch eine notwendige Verarbeitung von Gefühlen oder ein Fehler im System? Wenn Sie aus einem Traum aufwachen, ist die Verarbeitung der Erinnerung nicht vollständig geglückt: Ihr Stresslevel, Ihr Erregungsniveau waren zu hoch.
- Aber sonst helfen gerade die schweren Träume wesentlich bei der Verarbeitung von belastenden Situationen.
- Warum? Wenn Ihnen etwas Belastendes passiert ist, träumen Sie nachts davon und schrecken vielleicht auch anfangs noch aus dem Schlaf hoch.
- Aber Sie merken, dass es mit der Zeit besser wird.
- Sie träumen immer noch schwer, aber Ihr Traum verändert sich allmählich, wird immer unwirklicher, und Sie wachen nachts auch nicht mehr auf.
Der Traum ist wie eine virtuelle Realität, in der Sie allmählich lernen, mit der belastenden Situation umzugehen. Und irgendwann werden Sie diese nicht mehr als ganz so schlimm empfinden. So kommen die meisten Menschen mit Hilfe ihrer Träume über das schreckliche Ereignis hinweg.
- Und wenn nicht? Wenn einen immer und immer wieder der gleiche schreckliche Albtraum verfolgt? Wie jedes wirksame Mittel können auch Träume unerwünschte Wirkungen haben.
- Wenn die Stressbelastung allzu hoch ist, kann es passieren, dass die ursprüngliche Erinnerung nicht verarbeitet wird, sondern sich im Gegenteil immer stärker einbrennt.
Und dann träumen Menschen immer und immer wieder haargenau von dem, was sie erlebt haben. Sie leiden dann unter einer posttraumatischen Belastungsstörung. Aber wir können Träume beeinflussen – und erstaunlicherweise selbst solche. Wie geht das? Sie können sich ein positives Ende Ihres eigenen Albtraums immer wieder bildlich vorstellen, so dass dieses erträgliche Ende bald auch im Schlaf erscheint.
- Mit dieser sogenannten “Image Rehearsal Therapy” verschwinden oft auch alle anderen Symptome der Belastungsstörung.
- Auch das spricht übrigens gegen Traumlehre: Freud glaubte noch, das Surreale und Bizarre im Traum deute auf die neurotischen, kranken Persönlichkeitsanteile hin.
- Aber das Gegenteil ist wahr.
Wenn Ihre Träume seltsam erscheinen, funktioniert die Verarbeitung von Emotionen und Erinnerungen wahrscheinlich. Wer sich dagegen mit absolut realistischen Träumen quält, kann meist seine Vergangenheit nicht bewältigen. Sie schreiben: Man lernt auch buchstäblich im Schlaf – durch Träume.
Der Geist ruht ja im Schlaf nicht, er ist sehr aktiv. Während keine äußere Information auf uns einströmt, verarbeiten und organisieren wir schließlich all das, was wir wahrgenommen haben und was auf uns zukommt. In einer Untersuchung etwa sollten sich Menschen mit dem Computerspiel Tetris vergnügen. Wenn sie danach von herabfallenden Klötzchen träumten, spielten sie am nächsten Tag erfolgreicher als andere Teilnehmer, die im Schlaf keine Quader gesehen hatten.
Auch Pianisten trainieren ihren Fingersatz buchstäblich im Schlaf. Das passiert alles im REM-Schlaf. Fakten dagegen, zum Beispiel Vokabeln, prägen wir uns eher im Tiefschlaf ein. Kann einem auch tatsächlich die Lösung eines Problems im Traum erscheinen? Wie dem Chemiker Kekulé, der sagte, die Struktur des Benzolrings sei ihm im Schlaf als Schlange erschienen, die sich in den Schwanz beißt? Oder denken Sie an den Beatles-Ohrwurm “Yesterday”, die Nähmaschine, an Gandhis gewaltfreien Widerstand: Sie alle verdanken wir Träumen.
Inzwischen haben auch kontrollierte Studien gezeigt, wie Träume uns inspirieren: Wenn Sie länger über ein Problem nachgedacht haben und dann schlafen, fallen Ihnen am nächsten Tag mehr und bessere Lösungen ein. Denn ganz gleich, ob ein berufliches, ein privates oder ein kreatives Problem Sie beschäftigt: Um der Lösung näherzukommen, müssen Sie eine neue Sicht auf die Sache gewinnen.
Und das heißt ja nichts anderes, als dass sich Ihr Gedächtnis umstrukturiert und neue Verknüpfungen angelegt werden. Genau das passiert im Traum. Träume eröffnen uns neue Horizonte. Fazit also: Träumen ist keine verschwendete Zeit? Alles andere als das! Wir verträumen ein Drittel unserer Lebenszeit nicht sinnlos.
Warum Träume ich so viel von ihm?
Du träumst immer wieder von der gleichen Person? Das steckt dahinter! Credit: Unsplash.com Traumdeutung.jpg vor fast 2 Jahren Um Träume ranken sich viele Mythen. Allerdings gibt es nur wenige Erklärungen, die Hand und Fuß haben. Wir klären jetzt die Frage, warum Du im Schlaf immer wieder Besuch von denselben Personen bekommst und was das zu bedeuten hat.
- Träume können so schön sein – manchmal aber auch etwas merkwürdig.
- Ab und zu verwandeln sich diese auch wortwörtlich in einen Albtraum.
- Doch kaum aufgewacht, kann man sich häufig nicht daran erinnern.
- Und falls doch, stellt sich oftmals die Frage nach dem Sinn.
- Besonders dann, wenn sich ein Geschehen immer wieder aufs Neue wiederholt.
Und warum taucht eigentlich jedes Mal die gleiche Person in unseren Träumen auf? “Träume sind Nachrichten vom Unterbewusstsein. Sie berichten uns über das Erlebte, schicken Signale und geben dabei Feedback über unser Handeln und unsere Gedanken” erklärt die Traumdeuterin Laurel Clark gegenüber der “Elite Daily”.
- Im Interview mit dem Magazin vergleicht der Psychologe John Mayer das menschliche Gehirn mit einem Computer.
- Wenn wir schlafen gehen, beginnt der kleine Computer zu wühlen.
- Er hört nie auf zu arbeiten”, veranschaulicht Mayer die nächtlichen Vorgänge.
- Wiederholt sich ein Traum, dann liegt es laut dem Psychologen daran, dass wir ein bestimmtes Thema in unserem Kopf noch nicht ganz verarbeitet haben.
Tatsächlich sollen circa zwei Drittel aller Menschen im Schlaf ständig vom selben Geschehen träumen. Eine häufig auftauchende Person steht hierbei aber nicht für sich selbst, sondern symbolisiert eine Emotion, die man momentan durchlebt. Also keine Panik, wenn Du von der verhassten Schwiegermutter träumst,
- Dein Gehirn verarbeitet vielleicht einfach nur den Stress.
- Will man, dass ein bestimmter wiederkehrender Traum aufhört, so rät der Psychologe: “Wenn die Daten in einer Maschine immer die gleichen sind, so muss man sie durch neue ersetzen.
- Am besten löst man aber den Konflikt beziehungsweise das ursprüngliche Problem”.
Wer in seinem Schlaf ein ganz besonders schlimmes Szenario durchlebt, sollte sich nach dem Aufwachen direkt wieder hinlegen und sich ein schöneres Ende ausdenken. Laut Mayer sollte man dabei an etwas denken, was einem vor dem Schlafengehen glücklich gemacht hat.
So verleiht man seinem Traum eine unerwartete Wendung und ein positives Ende. Eine Forschung der römischen Universität “La Sapienza” hat übrigens bewiesen, dass ein Albtraum die Beziehung zu einer nahestehenden Person verändern kann. Vor allem dann, wenn sie einem Unrecht getan hat. Das erklärt zumindest, warum man manchmal auf Menschen sauer ist – auch wenn sie einem im wahren Leben nichts Böses getan haben.
: Du träumst immer wieder von der gleichen Person? Das steckt dahinter!
Was bedeutet es wenn man im Traum jemanden umarmt?
In der Traumdeutung steht das Traumsymbol Umarmung oder umarmt zu werden für Schutz, Anerkennung und Aufmerksamkeit. Oft taucht eine Umarmung im Traum als Hinweis nach Sehnsucht auf. Die Träumende wünscht sich Zärtlichkeit und Geborgenheit, oft auch im sexuellen Sinne.
Traumdeutung Umarmung
Kann ein Traum warnen?
Albträume – Das Gros der Albträume soll auf die frühe Kindheit zurückzuführen sein, die Zeit, in der wir aus Erfahrungsmangel komplett von anderen abhängig waren. Bevor wir das dritte Lebensjahr erreicht haben, haben wir noch kein Gewissen und keinen Sinn für Unrecht oder Recht.
Durch Albträume geraten unterdrückte Urängste an die Oberfläche. Verursacht werden diese allgemein oft durch eine übermäßig strenge moralische Reglementierung durch Eltern oder Geschwister. Häufig steckt die Angst davor, unschuldig bestraft zu werden, hinter Albträumen. In einigen Albträumen lassen sich auch als Warnungen vor drohendem Unheil erkennen, welches einen selbst oder eine nahestehende Person, ereilen könnte.
Ein Albtraum kann also auch eine Warnung sein, der einem helfen kann, das Geträumte im wachen Zustand zu verhindern, indem man sein Verhalten anpasst oder bestimmte Gefühle nicht zulässt. Manchmal hängt ein Albtraum auch mit einem alten Problem zusammen, welches man noch nicht bewältigt hat und was so beängstigend ist, dass wir den Traum nicht aushalten und ihm entkommen müssen.
- Wir schrecken aus dem Schlaf hoch und finden im Traum bzw.
- Albtraum keinen Ansatz für eine Lösung.
- Albträume zeichnen sich durch besonders intensive Gefühle aus, welche in der Regel extrem angsterregend sind.
- Auch wenn es uns vielleicht so vorkommt, dass unser Wachbewusstsein nahezu unfähig ist, derartig schlimme emotionale Zustände wie in Alpträumen auszuhalten, so ist es uns in Albträumen anscheinend durchaus möglich, so was zuzulassen.
Im Rahmen von Albträumen geht es z.B. oft um Szenarien, in denen wir in unerträglichen oder unmöglichen Situationen gefangen sind und uns nicht von der Stelle bewegen können, obwohl wir ein sehr dringendes Bedürfnis zur Flucht verspüren. Meist findet sich für derartige Albträume keine direkte Erklärung.
Befasst man sich allerdings mit Erfahrungen und Ängsten aus der Vergangenheit, findet man eventuell eine Art Schlüssel dazu, die verstörenden Traumbilder zu entwirren und für sich alleinstehend zu betrachten. Oft gelingt es dann, Verständnis für die Ängste, die hinter den Albträumen stecken, zu entwickeln und so dafür zu sorgen, dass die Albträume zurückgehen.
Häufig kommt es zu Albträumen, wenn wir eine Krise im Wachleben haben. Im Rahmen dieser Krise verspüren wir Angst, etwas zu verlieren, was wir liebgewonnen hatten oder was uns zu einer angenehmen Gewohnheit geworden war. Der Mensch nimmt auch körperliche Umstellungen z.B.
Sind Träume innere Wünsche?
Traumdeutung als Königsdisziplin der Psychoanalyse – Freud ist überzeugt, dass die meisten verdrängten Wünsche in unserer Kindheit begründet werden. © Franziska Frank Freud zufolge stellen Träume als Wunsch-Erfüller ein Tor in unsere Psyche und eine Möglichkeit dar, uns selbst besser zu verstehen.
- Das liegt unter anderem an seiner Überzeugung, dass die meisten verdrängten Wünsche in unserer Kindheit begründet werden und uns noch bis ins Erwachsenenalter begleiten.
- Auch Wünsche, die uns peinlich sind oder heutzutage erschrecken würden.
- Freud zufolge wäre das zum Beispiel der unerlaubte Wunsch nach sexuellem Verkehr mit einem Elternteil.
Er argumentiert, dass solche Wunscherfüllungen dann zu den sogenannten Alpträumen führen, weil ein Interessenskonflikt zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein aufgedeckt wird. Das Bewusstsein erschrickt dann über den Ausdruck des Wunsches. Freuds Traumtheorie wird bis heute angewendet, diskutiert und kritisiert.
Alfred Adler und Carl Gustav Jung, beide jeweils Begründer anderer Gebiete der Psychologie, bemängeln an der Traumdeutung den Fokus auf Sexualität, die laut Freud bei der (oft kindlichen) Wunschentwicklung eine tragende Rolle spielt. Freud spricht auch jedem einzelnen Traum einen Sinn zu, und wenn man die Wunscherfüllung nicht erkennen kann, so liegt es seiner Ansicht nach an einer mangelhaften Deutung.
Überprüfbar sind Traumdeutungen letztendlich nicht, da wir keinen Blick in das Unterbewusstsein werfen können. Aber wer möchte, kann in den nächsten Nächten ja ganz bewusst über seine Träume nachdenken – und sich fragen, ob geheimnisvolle Wünsche dahinter lauern.
Kann Traum zur Realität werden?
Kein Unterschied zwischen Traum und Realität – “Träume sind demnach ein Erlebnis wie jedes andere auch”, erklärt Schredl. Diese Erkenntnis bestätigt die Aussage, dass Träume genau so fantastisch, beängstigend oder wirr erlebt werden können, wie das reale Leben.
Kann man sich im Traum treffen?
Sind wir im Schlaf völlig von der Welt abgeschnitten, wirklich abwesend von uns selbst und anderen, ohne Möglichkeit der Kommunikation mit unserer Umwelt? Die Forschungsarbeit schlägt jetzt neue Perspektiven vor, um die Aktivität des Gehirns während des Traumvorganges besser zu entschlüsseln.
Wenn wir träumen, sind wir auf den ersten Blick von der Welt abgeschnitten, unfähig, Informationen aus der Umwelt zu empfangen und auf sie zu reagieren. Eine Zusammenarbeit von Forschern des Inserm, der AP-HP, der Universität Sorbonne und des CNRS mit mehreren amerikanischen, deutschen und holländischen Gruppen zeigt zum ersten Mal, dass eine Zwei-Wege-Kommunikation, vom Experimentator zum Träumer und umgekehrt, während des Traums möglich ist.
Diese Ergebnisse ebnen den Weg für ein besseres wissenschaftliches Verständnis von Träumen und Schlaf. Doch warum träumen wir? Wovon genau träumen wir? Was passiert in unserem Gehirn während dieser mysteriösen Erfahrung? All das sind Fragen, die Neurowissenschaftler faszinieren und die besonders schwer zu beantworten sind.
In der Tat basiert das wissenschaftliche Wissen über Träume heute hauptsächlich auf dem Bericht des Träumers, wenn er oder sie aufwacht. Erinnerungsverzerrungen, Selbstzensur oder gar das Treffen komplett falscher Aussagen sind daher möglich. Um die Forschung voranzutreiben, haben sich die Wissenschaftler daher an „ luzide Träumer ” gewandt, also an Personen, die sich beim Träumen bewusst sind, dass sie träumen, und die in der Lage sind, das Szenario ihres Traums zu beeinflussen.
Insbesondere haben diese Studien gezeigt, dass die Träumer dank eines zuvor erlernten Augencodes in der Lage waren, über ihre Luzidität und damit über den Beginn und das Ende einer vordefinierten Aufgabe, die im Traum ausgeführt wurde (z.B. das Anhalten des Atems), zu informieren.
Was sagen meine Träume über mich aus?
Kann man seriös seine Träume deuten? – Dem Träume deuten haftet etwas Esoterisches an. Auf manche wirkt es wie Kaffeesatz lesen oder Mythen aus dem Reich der Fantasie, Stimmt aber nicht. Träume spiegeln, was uns beschäftigt – mental wie emotional. In ihnen stecken Ängste, Sehnsüchte ebenso wie Lösungen für aktuelle Probleme.
Denn während wir schlafen, arbeitet das Gehirn weiter. Es verknüpft Wissen und Erfahrungen und formt daraus (teils krude) Traumbilder. Die aber können uns – bei entsprechender Deutung – wichtige Hinweise liefern. Schon in der Antike versuchten Menschen, mithilfe von Träumen ihre Welt und die Zukunft zu deuten.
Natürlich ähnelte die Traumdeutung damals tatsächlich eher einem Blick in die Glaskugel. Heute werden Traumbilder deutlich anders ausgelegt – und weniger als Wink der Götter. Die Richtung stimmt aber in beiden Fällen: Träume sind eben nicht nur Schäume.
- Zwar lässt sich mit ihnen nicht die Zukunft vorhersagen.
- Das Träume deuten ist aber bestens dafür geeignet, Klarheit für das eigene Leben zu gewinnen, Rückschlüsse zu ziehen und offene Fragen oder Baustellen im Leben zu klären.
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Wie real sind Träume?
Echter als die Realität – Wie bereits erwähnt, gibt es Träume, bei denen die Menschen durchaus wissen, dass sie nicht real sind – schon in jenem Moment. Das gilt auch, aber nicht nur, für die sogenannten Klarträumer. In den meisten Fällen werden Träume aber als extrem real erlebt.
Während des Traums wird die Situation gesehen, gefühlt, gehört, gerochen, geschmeckt und emotional verarbeitet, als würde sie tatsächlich passieren. Das liegt daran, dass sich das Traumerleben und das Wacherleben nicht voneinander unterschieden. Wer also träumt, der denkt, er sei wach. Je realistischer der Traum ist, wenn er beispielsweise in derselben Umgebung stattfindet, wo sich der Schlafende befindet, umso schwieriger wird es, diesen von der Realität zu unterscheiden.
Das kann sogar so weit gehen, dass Menschen die Polizei rufen, weil sie im Traum ein Verbrechen beobachtet haben und nach dem Aufwachen denken, dieses sei wirklich passiert. Hier kommt derselbe Mechanismus wie bei den Schlafstörungen zum Tragen: Viele Menschen träumen, dass sie wach liegen und nicht schlafen können, obwohl sie längst schlafen.
Hat er mit mir abgeschlossen?
Klare Signale: Mein Ex hat abgeschlossen – Ziemlich unmissverständlich ist es, wenn dein Ex:
- ausgezogen ist beziehungsweise deine Sachen aus seiner Wohnung entfernt hat. Erinnerungsstücke oder gemeinsam angeschaffte Möbel, Bilder etc. hat er verschenkt, verkauft oder weggeworfen. Seine Sachen bei dir hat er entweder abgeholt oder dir deutlich zu verstehen gegeben, dass du sie entsorgen sollst.
- eine Kontaktsperre ohne weitere Ankündigung vollzogen hat. Sprich: Du bist blockiert auf allen Kanälen, Bist du nicht blockiert, reagiert er zumindest konsequent auf keinerlei Nachrichten, Anrufe oder Markierungen. Begegnet ihr euch auf der Straße, ist er höflich, aber zurückhaltend.
- seinen Freundeskreis mit sich nimmt. Du wirst nicht mehr eingeladen, über gemeinsame Bekannte oder Arbeitskollegen erfährst du nichts Konkretes darüber, wie es ihm geht. Alle sind über die Trennung informiert und halten dicht.
In diesem Fall ist die Beziehung aus seiner Sicht wohl wirklich endgültig beendet. Wenn du selbst noch nicht abgeschlossen hast, dann wäre es wohl an der Zeit dafür. Eine konsequente Kontaktsperre kann dir dabei helfen. Das heißt
- auf sämtlichen Social-Media-Kanälen blockieren, sodass du ihn nicht länger stalken kannst
- neue Alltagsroutinen finden, um ihm bewusst aus dem Weg zu gehen
Was man in der ersten Nacht träumt geht in Erfüllung?
Die erste Nacht: Nicht alles will geplant sein Die erste Nacht in der neuen Wohnung ist etwas ganz besonders. So viele neue Eindrücke, Ideen, Vorstellungen. Die vertrauten Möbel wirken alle ein bisschen deplatziert, Kisten versperren den Weg, die Wände sind noch ganz kahl, alles riecht anders, alles ist ein bisschen fremd.
- Dazu schleicht sich das Gefühl ein, dass ich diesen Ort jederzeit verlassen und wieder nach Hause gehen kann.
- Nur, dass mein Zuhause jetzt hier ist.
- Hier, wo mein Bett steht.
- Umzugsregel Nummer 1: Immer zuerst das Bett aufbauen, damit man erschöpft hineinfallen kann, wenn man möchte.
- Meine Helfer verabschieden sich nach und nach: „Denk dran Kathi, was du in der ersten Nacht im neuen Heim träumst, geht in Erfüllung.” Es ist ruhig geworden, alle sind weg.
Ich fühle mich ein bisschen seltsam, packe noch ein paar Kisten aus und gehe schließlich mit Vorfreude auf diesen verheißungsvollen ersten Traum ins Bett.
Was passiert wenn man sich im Traum küsst?
Der Kuss wird in der realen Welt unterschiedlich eingesetzt, um die Beziehung zu einem anderen Menschen auszudrücken. Ein Kuss auf die Hand zeugt von Anerkennung. Ein Kuss auf die Wange steht für eine freundliche Begrüßung zwischen Bekannten und Freunden.
Ein Kuss auf dem Mund symbolisiert Liebe. Dies sind nur wenige Beispiele für die Ausdruckskraft dieser Geste. Aber was hat das Küssen in der Traumdeutung zu bedeuten? Ein Kuss im Traum kann von sexueller Natur sein oder freundschaftlich gesehen werden. In der Traumdeutung ist es aber generell ein Zeichen für Sympathie,
Außerdem steht das Traumsymbol auch dafür, dass man von seinen Mitmenschen geliebt werden möchte, Die Traumdeutung sieht das Aufeinanderlegen der Lippen zudem als Symbol der Versöhnung und Vereinigung nach einem langen Streit. Wenn der Kuss erotisch und zum Beispiel die Zunge Teil des Kusses war, ist dies ein Zeichen für eine intakte Beziehung,
Traumdeutung Kuss Liebe
Was bedeutet es wenn man von seiner Liebe träumt?
Traumdeutung Liebe Träumt man von der Liebe, kann dies der Schlüssel dafür sein, seine eigenen Gefühle zu verstehen. Generell ist der Traum von Liebe ein Zeichen von tiefer Zufriedenheit und glücklichen Lebensumständen. Es kann aber auch sein, dass der Traum über die Liebe recht häufig vorkommt.
- Laut verweisen oft auftretende Liebesträume darauf, dass man sich in der Wachwelt tatsächlich recht einsam fühlt.
- Wenn man sich nach Liebe sehnt, kann es sein, dass dieses Bedürfnis im Traum befriedigt wird.
- Das Vermissen von Anerkennung und Zärtlichkeiten wird somit durch das Traumsymbol Liebe im Traum kompensiert.
Sieht man im Traum andere Menschen, die verliebt sind, kann das für Eifersucht und Enttäuschung in der Wachwelt stehen. Vor allem, wenn dabei negative Gefühle empfunden werden. Ist man selbst in einer Beziehung, ist das ein Zeichen dafür, dass man eventuell unglücklich ist.
Was bedeutet es wenn man im Traum einen anderen Mann küsst?
Fremdküssen im Traum – Handelt es sich bei dem Kuss nicht nur um einen Schmatzer auf den Mund, sondern um einen intimen Zungenkuss mit dem Partner oder einer anderen Person, kann dies noch auf etwas anderes hindeuten.
Ein geträumter intimer Kuss mit Ihrem Partner symbolisiert die Harmonie und die liebevolle Beziehung, die Sie miteinander haben. Küssen Sie im Traum fremd, ist das natürlich kein richtiger Betrug – es verrät Ihnen lediglich mehr über Ihre Wünsche und Sehnsüchte. Ein Kuss mit einem Ex-Partner kann einerseits bedeuten, dass Sie sich noch zu der anderen Person hingezogen fühlen und anderseits auch nur ein unterbewusster Vergleich mit Ihrem neuen Partner sein. Knutschen Sie einen guten Freund im Traum, so sehnen Sie sich eventuell nach einer tiefergründigen Beziehung zu dieser Person und haben Angst davor, zurückgewiesen zu werden. Wenn der Kusspartner Ihr Chef ist, heißt dies nicht, dass Sie auf ihn stehen. Küsse symbolisieren auch die Kommunikation, sodass Sie im Traum vermutlich verarbeiten, was auf der Arbeit gesagt wurde.
In der Traumdeutung steht der Kuss für Kommunikation, Zuneigung und Verbundenheit. (Bild: imago images / Peter Widmann)
Warum fängt man einfach an zu weinen?
Warum weine ich ohne Grund? – „Gründe” für grundloses Weinen – Wie kann man weinen ohne Grund? In den allermeisten Fällen gibt es einen Grund, auch wenn du vollkommen überzeugt bist: „Ich weine ohne Grund.” Die eigentliche Ursache ist dann nur nicht offensichtlich.
So ist für das Weinen ohne Grund Stress eine häufige Ursache, In der Familie geht es rund, auf der Arbeit will nichts gelingen, der Chef macht Stress und dann stehst du vor dem Kopierer und weinst, weil der Toner leer ist – zumindest denkst du das. Plötzliches Weinen ohne Grund beziehungsweise wegen der streikenden Technik ist dann aber nicht der Kern des Problems, sondern einfach die Menge an Stress, die dir zu viel wird.
Da Weinen einen befreienden Charakter hat – und Stress ungesund ist, brauchst du dich für das Weinen nicht zu schämen. Nimm es vielleicht eher als Zeichen, möglichst Stress abzubauen. Auch Angst kann Weinen ohne Grund auslösen, Was ein (angeblich) „guter” Grund zum Weinen ist und was nicht, hängt stark von der Erziehung und der Kultur ab, in der man aufgewachsen ist.
Wenn also ein „starker Mann” (der ja angeblich bekanntermaßen nicht weint) Tränen vergießt, weil er angesichts etwa von Arbeitslosigkeit und klammem Konto Angst vor der Zukunft hat, ist das eher kein Grund, sich zu fragen: „Warum muss ich weinen ohne Grund?” Sondern vielmehr erst mal in Ordnung und dann ein Zeichen, auf sich selbst zu hören.
Ängsten lässt sich begegnen – und auch etwa eine Angststörung ist gut behandelbar. Wenn du wissen möchtest, ob du an einer leidest, findest du hier einen, Die Frage „Warum weinen Frauen ohne Grund?” ist nur zum Teil Klischee. Zum einen gibt es (immer noch) einen gewissen Gender-Erziehungseffekt, der Mädchen und Frauen gesellschaftlich eher gestattet zu weinen als Jungen und Männern.
Zum anderen spielen dann, rein körperlich betrachtet, beim Weinen ohne Grund Hormone eine Rolle. Das kann bei Frauen insbesondere mit dem Zyklus zusammenhängen, wenn die hormonelle Beschaffenheit während der Tage zu einer erhöhten Sensibilität führt. Hormone beeinflussen das vegetative Nervensystem und die Emotionalität.
Beides wiederum interagiert mit der Tränenproduktion. Aus dem gleichen temporären hormonellen Ungleichgewicht heraus und den zahlreichen Wechselwirkungen, die Hormone im Körper haben, wirken sich die Wechseljahre, die Verhütungspille oder auch eine Schwangerschaft zu einem scheinbaren „immer Weinen ohne Grund” mit Stimmungsschwankungen hin aus.
In diesen Fällen können oft Frauenärzt:innen die richtigen Ansprechpartne:innenr sein. Nicht durch Hormone, aber generell durch eine erhöhte oder auch Hypersensibilität sind aber auch Männer zum grundlosen Weinen zu bringen. Hochsensible Menschen verarbeiten Emotionen anders und brauchen unter Umständen Methoden zur Entspannung wie Autogenes Training, Meditation oder Ähnliches für ihr seelisches Gleichgewicht.
Häufiges Weinen ohne Grund kann allerdings auch Anzeichen einer ernsthaften psychischen oder auch organischen Erkrankung sein. So geht etwa das Borderline-Syndrom, eine emotional instabile Persönlichkeitsstörung, unter Umständen mit einer sogenannten Affektinkontinenz einher.
- Darunter versteht man eine krankheitsbedingte Verminderung der Steuerungsfähigkeit von Gefühlsäußerungen.
- In diesem Fall passen dann etwa die geäußerten Gefühle nicht zur Situation oder die ausgedrückten Gefühle entsprechen nicht den vom Betroffenen empfundenen.
- Oft können die Dauer und die Stärke der Gefühlsäußerung nicht kontrolliert werden – und anders als etwa beim gesunden Weinen gibt es anschließend nicht das Gefühl von Erleichterung.
Eine Affektinkontinenz kommt aber auch etwa im Zusammenhang mit organischen Nervenschäden wie bei einem Schlaganfall oder bestimmten Nervenerkrankungen vor. Demenz, Alkoholmissbrauch oder Hirnverletzungen können ebenfalls solche nervenschädigenden Ursachen sein.
- Schließlich kann Weinen ohne Grund auch auf eine Depression hindeuten – dann als sekundäres Merkmal etwa der andauernden Traurigkeit und Niedergeschlagenheit.
- Das Weinen alleine ist allerdings noch kein verlässliches Anzeichen, dazu müssen erst mehrere Symptome zusammenkommen.
- Wenn du wissen willst, ob du eventuell an einer Depression leidest, findest du hier einen Selbsttest Depression : Wenn dich Traurigkeit und häufiges Weinen scheinbar ohne Grund belasten, solltest du Ärzt:innen oder Psychotherapeut:innen deines Vertrauens aufsuchen.
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Was passiert wenn ein Mensch jeden Tag weint?
Weinen macht (wieder) glücklich – Darüber hinaus schüttet unser Körper Endorphine und einige beruhigende Stoffe aus, wenn wir weinen, um unsere Gefühle zurück ins Gleichgewicht zu bringen. Oft fühlt man sich nach dem Weinen erleichtert, wieder etwas glücklicher und kann klarer denken.
Aber keine Sorge, wenn wir nicht direkt nach dem Vergießen der Tränen wieder Luftsprünge machen – wir brauchen etwas Zeit um uns zu erholen. Während die Stimmung direkt nach dem Weinen häufig noch recht gedrückt ist, haben Studien gezeigt, dass sie nach etwa 90 Minuten oft sogar besser ist als vor dem Weinen.
Auch aus psychologischer Sicht ist Weinen wichtig. Denn wer die Tränen unterdrückt, hält damit auch Gefühle zurück und staut diese in sich an. Sich ab und zu mal richtig auszuweinen ist gesund und normal. Sollten sich die Situationen jedoch häufen und die Tränen immer öfter auch grundlos fließen, ist es unter Umständen ratsam, einen Arzt oder Psychologen aufzusuchen.
Warum weint man bei Depression?
Prof. Dr.A. Hufnagel Was ist eine Depression? Die Depression ist eine der häufigsten Erkrankungen. In Deutschland leiden derzeit ca.4 Millionen Menschen unter einer Depression.10 Millionen Menschen, also etwa jeder 8. Einwohner Deutschlands, durchlebt zumindest einmalig in seinem Leben eine depressive Phase.
Eine Depression ist eine Erkrankung des Gehirns mit Auswirkungen auf die Psyche und körperliche Befindlichkeit. Wie entsteht eine Depression? Die Ursachen depressiver Erkrankungen sind vielfältig und nur unvollständig erforscht. Es ist von einem Zusammenwirken mehrerer Ursachen auszugehen. Neben Erbfaktoren spielen biologische Faktoren und Umwelteinflüsse eine Rolle.
Die Depression im Gehirn entsteht, nach derzeitigem Stand der Erkenntnisse, am ehesten durch einen Mangel oder ein Ungleichgewicht an Überträgerstoffen zwischen den einzelnen Nervenzellen des Gehirns. Bekannt ist, dass beispielsweise ein Mangel oder Ungleichgewicht der Überträgerstoffe Serotonin, Dopamin, Melatonin oder Noradrenalin eine Depression auslösen oder unterhalten kann.
- Eine Depression kann auch Teil einer anderen Gehirnerkrankung, wie zum Beispiel eines Schlaganfalls, einer Epilepsie oder einer Gehirnverletzung sein.
- Die Depression kommt in einigen Familien gehäuft vor.
- Eine Depression kann durch ein einschneidendes negatives Erlebnis, wie den Verlust einer nahestehenden Person, einen Unfall mit schwerwiegenden Folgen oder einen Arbeitsplatzverlust aber auch durch eine chronische Konfliktsituation und Überforderung ausgelöst oder in ihrer Entstehung begünstigt werden.
Dies ist aber nicht immer der Fall. Oft entsteht eine Depression auch ohne äußeren Anlass. Eine Depression kann überdies als Nebenwirkung eines Medikamentes vorkommen. Dies ist immer zu beachten und gegebenenfalls das auslösende Medikament abzusetzen. Wer ist von Depression betroffen? An einer Depression können alle Menschen beiderlei Geschlechts zu jedem Zeitpunkt ihres Lebens erkranken.
- Eine Depression bei Kindern ist jedoch seltener und zeigt andere Charakteristika.
- Welche Symptome hat eine Depression? Die auffälligsten Symptome einer Depression sind über Wochen und Monate, teilweise Jahre anhaltende Traurigkeit, Antriebsarmut und Energielosigkeit.
- Die Fähigkeit zur Freude oder Trauer ist eingeengt.
Es entsteht eine innere Leere. Die Symptome sind häufig in den frühen Morgenstunden und vormittags am Schlimmsten und bessern sich im Laufe des Tages – das sogenannte Morgentief. Daneben ist die Depression jedoch durch eine Fülle weiterer psychischer und körperlicher Symptome charakterisiert.
Traurigkeit, die oft oder ständig vorhanden ist, unglücklich macht und im schlimmsten Fall als nicht auszuhalten empfunden wird. Verlust von Lebensfreude: Erlebnisse können nicht mehr so genossen werden wie früher. Es entsteht eine ausgesprochene Freudlosigkeit (Anhedonie). Pessimismus: Der Blick in die Zukunft wird mutlos, Im schlimmeren Fall perspektivlos und/oder absolut hoffnungslos. Energieverlust: Zunächst erlebt der Patient, dass er nicht so viel Energie hat wie früher. Er kann kaum noch etwas schaffen oder erreichen. Im schlimmsten Fall kann er sich zu nichts mehr aufraffen. Selbst einfache Dinge des Alltags können dann nicht mehr erledigt werden. Ermüdung und Erschöpfung: Im einfachen Fall ist eine rasche Ermüdung und Erschöpfung vorhanden. Im schlimmeren Fall führen selbst einfache geistige oder körperliche Tätigkeiten zur Erschöpfung. Im Berufsleben oder Alltag kann dies zu einem Zusammenbruch der Leistungsfähigkeit führen. Dies wird dann Burn-out genannt. Konzentrationsschwierigkeiten: Viele Patienten geben an, dass sie sich nicht mehr so gut konzentrieren können wie sonst. Es falle ihnen schwer sich zumindest längere Zeit auf eine Aufgabe oder Tätigkeit zu konzentrieren. Im schlimmsten Fall können sie sich überhaupt nicht mehr konzentrieren. Bei einer neuropsychologischen Testung lässt sich jedoch feststellen, dass die Fähigkeit zur Konzentration weiterhin zumeist unbeeinträchtigt vorhanden ist. Sie wird nur nicht eingesetzt. Ein Teil der Konzentrationsstörungen entsteht dadurch, dass der Patient immer wieder über seine Situation grübeln muss und an nichts anderes mehr denken kann. Interessenverlust: Das Interesse an anderen Menschen, Hobbys oder Unternehmungen ist geringer als sonst. Im schlimmsten Fall fällt es dem Patienten schwer, sich überhaupt noch für etwas zu interessieren. Er wird teilnahmslos. Versagensgefühle: Der depressive Patient fühlt sich als Versager. Rückblickend fallen ihm Fehlschläge mehr auf als Erfolge. Im schlimmsten Fall empfindet er sich als vollständiger Versager, der zu nichts mehr fähig ist. Schuldgefühle: Im einfachen Fall entstehen vermehrt Schuldgefühle in dem Sinne, dass Dinge in der Vergangenheit durch den eigenen Einfluss falsch gelaufen sind. Die Schuldgefühle können sich häufen und im gravierenden Fall nahezu ständig vorhanden sein. Selbstvorwürfe: Der Patient neigt dazu sich, stärker als zuvor, selbst zu kritisieren. Schwer erkrankte Patienten geben sich die Schuld für alles Schlimme, das passiert ist. Mangel an Selbstvertrauen: Das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten ist reduziert. Die Enttäuschung über die eigene Person steigt. Im schlimmeren Fall traut sich der Patient nichts mehr zu und lehnt sich völlig ab. Gefühl der Wertlosigkeit: Verglichen mit anderen Menschen fühlt sich der depressive Patient viel weniger wert. Im schlimmsten Fall resultiert dies im Gefühl der vollständigen Wertlosigkeit. Entschlussunfähigkeit: Im leichten Fall besteht eine Ambivalenz gegenüber Entscheidungen. Dem Patienten fällt es schwerer als sonst Entscheidungen zu treffen. Im schlimmeren Fall hat er Schwierigkeiten, überhaupt eine Entscheidung zu treffen und ist teilweise ratlos. Bestrafungsgefühle: Es entsteht das Gefühl, für etwas bestraft zu werden. Weinen: Bei einer leichten Depression weint der Patient mehr und oft schon bei geringem Anlass. Im schlimmeren Fall möchte er jedoch weinen, kann dies aber nicht. Das Weinen ist gehemmt. Es entsteht das Gefühl einer inneren Leere, die zum Teil unerträglich ist. Innere Unruhe: Bei manchen Depressionen entsteht eine innere Unruhe. Dem Patienten fällt es dann schwer, still zu sitzen. Bei starker Betroffenheit möchte er sich ständig bewegen oder etwas tun. Dies nennt man agitiert. Vermehrte Reizbarkeit: Manche Patienten sind viel reizbarer als sonst. Beim geringsten Anlass brausen sie auf. Teilweise werden sie aggressiv. Veränderter Appetit: Der Appetit kann bei manchen Patienten zunehmen, bei anderen Patienten jedoch auch abnehmen. Im schlimmsten Fall haben manche Patienten demzufolge dann gar keinen Hunger mehr und andere Patienten einen ständigen Heißhunger. Schlafstörungen: Schlafstörungen bei depressiven Patienten können sowohl zu einem vermehrten als auch zu einem zerrütteten und verminderten Schlaf führen. Bei schlimmem Schlafmangel kann der Pat. lediglich 1- 2 h pro Nacht schlafen und ist dann am nächsten Tage müde und zerschlagen. In anderen Fällen, mit vermehrtem Schlafbedürfnis, schläft der Patient die gesamte Nacht durch und auch übergroße Anteile des Tages. Alpträume kommen gehäuft vor. Reduziertes sexuelles Interesse: Das Interesse an Sexualität lässt nach. Bei starker Depression ist das Interesse an Sexualität völlig verloren. Todes- und Selbstmordgedanken: Viele Patienten denken häufiger an den eigenen Tod. Auch leicht betroffene depressive Patienten denken manchmal an Selbstmord, würden es aber nicht tun. Schwer betroffene Patienten würden sich am liebsten umbringen, wenn sie die Gelegenheit dazu hätten und können sich dies immer konkreter vorstellen und planen. Bei vermehrten Todes oder Selbstmordgedanken ist auf jeden Fall die Hilfe eines kompetenten Arztes einzuholen. Angst: Bei einigen Patienten kommt es zudem zu Angstzuständen. Neben der Zukunftsangst ist die Angst zu sterben oder die Befürchtung des Schlimmsten, neben der Angst die Kontrolle über sich selber zu verlieren, häufig anzutreffen. Bei einigen Patienten ist die Depression assoziiert mit Panikstörungen. Körperliche Symptome: Vielen Menschen ist es unbekannt, dass eine Depression auch zu körperlichen Symptomen führen kann. Neben Taubheitsgefühlen und Kribbeln an verschiedenen und wechselnden Stellen des Körpers kommt es zu Hitzegefühlen und einem glühenden Gesicht. Schreckhaftigkeit, Nervosität und zittrige Hände sind relativ häufig. Atembeschwerden und das Gefühl zu ersticken treten auf. Schwindel und ein wackeliges Gefühl können dauerhaft oder auch über längere Phasen anhaltend auftreten. Insgesamt entsteht ein Schwächegefühl. Magen- und Darmbeschwerden treten hinzu. Schwitzen ist tagsüber, zeitweise aber auch nur nachts ein häufiges Phänomen.
Abbildung 1: Leichtigkeit und Schwere des Lebens. Von Maxim Wakultschik – Gemälde zu besichtigen in der Praxis von Prof. Hufnagel Wie verläuft eine Depression? Der Verlauf einer Depression kann sehr verschieden sein. Neben depressiven Phasen von wenigen Tagen kann die Depression bei manchen Patienten über viele Monate und zum Teil Jahre anhalten.
Dann spricht man von einer chronischen Depression. Mit entsprechender Behandlung ist es meistens möglich eine Depression nach 3-9 Monaten zu überwinden. Bei etwa einem Drittel der Patienten bleibt es bei einer depressiven Episode im Leben. Bei einem weiteren Drittel kommt es immer wieder zu Phasen der Verschlechterung mit erneut auftretender Depression.
Bei jedem dritten Patienten ist die Depression therapieresistent und chronisch. Eine Sonderform ist die bipolare Störung. Hier treten neben depressiven Phasen auch manische Phasen auf, bei denen der Pat. krankhaft und unkontrolliert euphorisch (himmelhoch jauchzend) und überaktiv ist.
Während der Depression neigen einige Patienten zu verstärktem Nikotin- und Alkoholkonsum, was die Problematik weiter verschlechtert. Wie erkennt man eine Depression? Am wichtigsten sind die vom Patienten selber und seinen Begleitpersonen geschilderten Symptome (Eigenanamnese und Fremdanamnese). Darüber hinaus gibt es formelle Testbögen, die eine Einschätzung des Ausmaßes der Depression erleichtern.
Eine Depression aufgrund einer anderen Erkrankung, wie z.B. Schilddrüsenfehlfunktion, Vitaminmangel, Hirntumoren muss schon initial durch geeignete neurologische Diagnostik inkl. einer laborchemischen Abklärung (Blutuntersuchungen), neuro-psychometrischer Diagnostik (Testungen der Hirnleistungen durch einen Psychologen) und bildgebenden Verfahren (Computertomographie oder Kernspintomographie des Kopfes) ausgeschlossen oder nachgewiesen werden.
Wie behandelt man eine Depression? Die Behandlung der Depression erfolgt mit Psychotherapie, antidepressiven Medikamenten und körperlichem Training sowie Entspannungstraining. Zusätzlich können ergänzend eine Neural-Akupunktur und eine magneto-elektrische Stimulation angewendet werden. Insgesamt empfiehlt sich die Behandlung integriert und multimodal, das heißt unter Ausschöpfung aller Behandlungsmöglichkeiten zu gestalten.
Psychotherapeutische Behandlung der Depression Die Psychotherapie ist eine effektive Methode zur Behandlung der Depression. Die Psychotherapie bei Depressionen wird durch qualifizierte Ärzte oder psychologische Psychotherapeuten durchgeführt. Man unterscheidet Verhaltenspsychotherapie und analytische Psychotherapie.
- Für die Depression wird man überwiegend die Verhaltenspsychotherapie anwenden.
- Hierbei werden die verschiedenen Lebensbereiche im Hinblick auf Krankheit-auslösende oder Krankheit-unterstützende Faktoren analysiert, erörtert und Möglichkeiten der Konfliktlösung aufgezeigt.
- Im optimalen Fall führt dies zu einer Verhaltensänderung des Patienten, die für ihn vorteilhaft ist und zur Ausheilung der Depression beiträgt.
Zur praktischen Durchführung werden zunächst eine Erhebung der Vorgeschichte und 5 Probestunden durchgeführt. Danach wird über die Fortsetzung der Psychotherapie entschieden und ein Antrag bei den Krankenkassen gestellt. Üblicherweise werden 25-50 h zur ambulanten Behandlung genehmigt.
Die Behandlung erfolgt am besten in Einzeltherapie. Bei einzelnen Therapiesitzungen mag es erforderlich sein Bezugspersonen mit einzubinden. Medikamentöse Therapie der Depression Ziel der medikamentösen Therapie der Depression ist es Störungen im Stoffwechsel der Überträgerstoffe zwischen den Nervenzellen im Gehirn zu verbessern.
Wichtige Überträgerstoffe hierfür sind Serotonin, Dopamin, Noradrenalin und Melatonin. Es stehen etwa 10 Substanzen der 1. Wahl zur Verfügung. Die Frage, welches Medikament, in welcher Dosierung, über welchen Zeitraum eingesetzt werden soll, wird durch den Facharzt (Psychiater oder Neurologen) in enger Abstimmung mit dem Patienten festgelegt.
- Wichtig ist zu wissen, dass viele antidepressive Medikamente ihre Wirksamkeit erst nach Ablauf von 2 Wochen entfalten und sich diese danach, auch bei gleichbleibender Dosierung, noch steigern kann.
- Die Medikamente machen nicht abhängig und können jederzeit (ausschleichend) wieder abgesetzt werden.
- Gegebenenfalls können zusätzlich weitere Medikamente zur Beruhigung oder Verbesserung des Nachtschlafes angewendet werden.
Insgesamt sind zwar viele Nebenwirkungen bekannt, sie betreffen jedoch nur etwa 10 % der Patienten in relevantem Umfang. Dann muss das Medikament in seiner Dosis reduziert oder gänzlich abgesetzt werden. Körperliches Training und Entspannungstraining bei Depression Die körperliche Therapie der Depression wird oft vernachlässigt.
Ratsam sind 30-60 min Ausdauertraining mehrfach wöchentlich. Durch körperliches Training werden die Gehirnzellen aktiviert und Stammzellen im Gehirn zur Teilung angeregt. Schon nach kurzer Zeit können Stimmung und Lebensfreude steigen, Antrieb und Selbstvertrauen sich normalisieren, Schlafstörungen behoben sein.
Eine Sonderform des körperlichen Trainings ist das Entspannungstraining. Dieses wird unter Anleitung durch spezifisch geschulte Physiotherapeuten oder Sportlehrer vermittelt und kann danach in eigener Regie praktiziert werden. Neural-Akupunktur bei Depression Hypothetisches Ziel der Neural-Akupunktur ist es, durch Stimulation an den Nervenaustrittspunkten die Freisetzung der körpereigenen Endorphine herbeizuführen.
Die, landläufig auch als Glückshormone bezeichneten, Endorphine haben eine schmerz-lösende, ausgleichende und Stimmungs-aufhellende Wirkung. Nach eigener Erfahrung ist die Neural-Akupunktur zur Behandlung der Depression sehr wirksam. Sie hat als neues Verfahren gleichwohl bisher nicht die Anerkennung im Bereich der sogenannten medizinischen Leitlinien zur Behandlung der Depression gefunden.
Magneto-elektrische Stimulation bei Depression Mit einer direkt über den Kopf gehaltenen Magnetspule wird im Bereich des Gehirns schwacher elektrischer Strom ausgelöst, der das Gehirn aktiviert. Weltweit existieren mehr als 50 Studien, die eine Wirksamkeit der Methode beobachteten.
Die Methode ist harmlos und nebenwirkungsfrei. Sie wurde mittlerweile in die so genannten Leitlinien zur Behandlung der Depression durch deutsche und auch US-Fachverbände aufgenommen. TDCS (Transcranial Direct Current Stimulation = Gleichstrombehandlung) des Gehirns bei Depression Abbildung 2: TDCS (Gleichstromstimulation des Gehirns) über 2 Elektroden Bei der Gleichstrombehandlung des Gehirns zur Therapie der Depression handelt es sich um ein gut verträgliches Verfahren.
Das Gehirn wird über 20 min elektrisch stimuliert. Zur Verbesserung des Effektes sollte danach für die Dauer 1 h ein kognitives Training stattfinden. Insbesondere in dieser Kombination handelt es sich um ein effektives Verfahren. Welche Möglichkeiten der Erkennung und Behandlung einer Depression gibt es in der Praxis von Prof.
- Dr.A. Hufnagel in Düsseldorf? Im Bereich der Erkennung einer Depression stehen alle diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten in der Praxis von Prof. Dr.A.
- Hufnagel in Düsseldorf zur Verfügung.
- Eine Depression kann klinisch und mittels neuro-psychometrischer Verfahren erfasst werden.
- Eine organisch bedingte Depression im Rahmen einer anderen Gehirnerkrankung kann durch EEG, Ultraschalldiagnostik und laborchemische Blutuntersuchung abgegrenzt, beziehungsweise ausgeschlossen werden.
Zur Behandlung der Depression stehen in der Praxis von Prof. Dr.A. Hufnagel alle Möglichkeiten zur Verfügung. Ambulante Psychotherapie wird durch die Psychotherapeutin A. Jachmann in den Praxisräumlichkeiten durchgeführt. Verfahren des körperlichen Trainings und Entspannungstrainings werden durch geschulte Physiotherapeuten und Sportlehrer im angeschlossenen medizinischen Trainingszentrum erlernt und praktiziert.
Akupunktur wird ärztlicherseits durchgeführt. Auch die magneto-elektrische Stimulation (rTMS) und die TDCS (Gleichstromstimulation des Gehirns) mit nachfolgendem kognitivem Training durch eine Psychologin stehen zur Verfügung. Gut wirksame und verträgliche Medikamente werden soweit notwendig angewendet.
Insgesamt handelt es sich um ein integriertes, multimodales System zur Therapie der Depression. Die Erfolgsquote auf Ausheilung oder nachhaltige Verbesserung der Depression liegt bei ambulant behandelten Patienten bei ca.80 %. Notfall-Diagnostik und akute Behandlungen können wochentags jederzeit durchgeführt werden.
Ist es normal wenn man viel weint?
Seinen Gefühlen ab und zu durch Tränen Luft zu machen, ist eine ganz normale Reaktion. Neigen sie jedoch zu häufigen Weinen, ohne dass ein triftiger Grund vorliegt, sollten sie dies nicht einfach hinnehmen. Manchmal können eine Depression oder Nebenwirkungen von Medikamenten der Auslöser sein.